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Versicherungsbetrug



 
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Schwester13
Gast





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BeitragVerfasst am: 21.07.2013 06:43    Titel: Versicherungsbetrug Antworten mit Zitat

Hallo, mein Freund wurde wegen Unfallflucht verurteilt, weil er laut einem Zeugen ein abgestelltes Motorrad auf einem Parkplatz beschädigt haben soll. Der Zeuge lügt. Es handelt sich um Versicherungsbetrug. Aber man kann es nicht nachweisen.

Der Motorradfahrer legte einen Gefälligkeitskostenvoranschlag mit Mondpreisen der Staatsanwaltschaft vor. Der Staatsanwalt ging von einem bedeutenden Schaden aus und mein Freund war seinen Führerschein los. Von der Versicherung wollte er 1980 Euro. Die Versicherung zahlte die Hälfte und da waren seine Rechtsanwaltskosten sogar noch dabei.

Dass es sich um vorsätzlichen Versicherungsbetrug handelt erkennt man schon am Motorradschild. Im Kostenvoranschlag stand 50 Euro. Tatsächlich kostet das Schild 12,50 Euro. Die größte Position ist der Tank. Er wollte dafür 1500 Euro, obwohl man in einem Motorradladen dafür höchsten 700 zahlt.

Der Richter bestellte einen Sachverständigen. Dieser gab den Schaden mit 830 Euro an. Da ist die MwSt mit dabei. Der Motorradfahrer hat keine Reparatur machen lassen. Es würde ihm also höchstens 700 Euro zustehen – und da ist der Tank noch dabei. Vor Gericht gab er an, dass der Tank gar nicht beschädigt sei.

Die Versicherung hat also viel zu viel bezahlt. Von dem Tank hat sie sich nicht mal ein Bild vorlegen lassen. Der Sachverständige ging bei seinem Gutachten davon aus, dass der Tank beschädigt ist. Er hat sich das Motorrad nicht angeschaut. Dies wäre auch nicht möglich, da der Motorradfahrer angibt, er habe es verkauft.

Die Versicherung nimmt meinen Freund nun in Regress. Er soll alle Auslagen ersetzen. Wo steht im Gesetz, dass man etwas zahlen muss, was gar nicht beschädigt ist? Wie kann mein Freund sich wehren? Kann er von der Versicherung nicht verlangen, dass diese Anzeige bei der Kripo erstattet wegen Versicherungsbetrug? Die Polizei könnte doch ermitteln, ob das Motorrad wirklich verkauft wurde.

Laut ADAC soll unter 600 Euro meistens eingestellt werden. Durch den angeblich beschädigten Tank hat mein Freund viele Nachteile. Was ratet Ihr? DAs schlimme ist, dass die Versicherung nichts davon wissen will. Die wollen den Fall schnell vom Tisch haben. Mein Freund soll alles zahlen. LG
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hasso



Anmeldungsdatum: 09.08.2013
Beiträge: 5

1.43 Punkte

BeitragVerfasst am: 14.08.2013 10:39    Titel: Re: Versicherungsbetrug Antworten mit Zitat

Bei der Komplexität des Falles würde ich am besten einen Anwalt einschalten. Ob sich das für dich lohnt musst du selber entscheiden. Viele Anwälte bieten auch kostenfreie Erstberatungen an.
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Hilde22



Anmeldungsdatum: 26.11.2013
Beiträge: 74

11.79 Punkte

BeitragVerfasst am: 26.11.2013 10:12    Titel: Re: Versicherungsbetrug Antworten mit Zitat

Sorry das klingt mir hier eher nach eine Rechtsberatung...die du brauchst...investiere lieber die Zeit und das Geld in einen guten Anwalt....
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Alexandra



Anmeldungsdatum: 16.07.2013
Beiträge: 13
Wohnort: Wedel
13.66 Punkte

BeitragVerfasst am: 27.01.2014 16:12    Titel: Re: Versicherungsbetrug Antworten mit Zitat

Schwester13 hat folgendes geschrieben:


Laut ADAC soll unter 600 Euro meistens eingestellt werden. Durch den angeblich beschädigten Tank hat mein Freund viele Nachteile. Was ratet Ihr? DAs schlimme ist, dass die Versicherung nichts davon wissen will. Die wollen den Fall schnell vom Tisch haben. Mein Freund soll alles zahlen. LG


Das ist für mich absolut unverständlich, dass der Richter hier so agiert. Immerhin bestehen doch deutliche Hinweise auf einen Versicherungsbetrug. Die Glaubwürdigkeit des Zeugen ist doch schon in Frage zu stellen, wenn die Frage nach dem tatsächlichen Schaden völlig ungeklärt ist. Unterlagen der Versicherungen müssen doch auch vorliegen. Wenn bei der Versicherung ein weitaus größerer Schaden angegeben wurde als der Zeuge überhaupt ausgesagt hat, dann stinkt es doch schon nach Betrug.
Wie meine Vorgänger auch, rate ich euch zu einer Rechtsberatung. Nehmt gleich alle Unterlagen mit, die ihr habt. Nehmt eich auch einen Anwalt der auf Verkehrsrecht spezialisiert ist, vielleicht auch in Kombination mit allgemeinen Strafsachen oder Versicherungsbetrug. Ich kann euch nur die Kanzlei in der Nähe meines Bruders empfehlen, aber die sind in Koblenz <www.hrh-anwaelte.de>. Weiß ja nicht wo ihr her kommt.


Es wird aber darauf hinaus laufen, dass er erst mal zahlen muss. Ist jedenfalls meine Einschätzung. Dennoch nicht ruhen lassen!

Kleiner Tipp: vielleicht auch mal beim ADAC melden, auch wenn sie momentan sehr in Verruf geraten sind, kann die Rechtsabteilung vielleicht bei der Recherche helfen.

Beste Grüße Alexandra

_________________
Grüße Alexandra
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Schlaumeier



Anmeldungsdatum: 30.09.2013
Beiträge: 15
Wohnort: Kamen
6.28 Punkte

BeitragVerfasst am: 17.02.2014 16:02    Titel: Re: Versicherungsbetrug Antworten mit Zitat

In jedem Fall einen Anwalt einschalten und nicht zu lange warten, der Fall ist wichtig genug, um jetzt nicht aufzuhören und alle Hebel in Bewegung zu setzen.

Beim ADAC sollte er sich ebenfalls melden, das stimmt, denn je länger der Fall ruht, desto schwieriger wird es, darüber noch Auskunft zu erhalten.
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Wagner2013



Anmeldungsdatum: 06.08.2013
Beiträge: 10

3.93 Punkte

BeitragVerfasst am: 25.09.2014 12:39    Titel: Kostenlose Rechtsberatung per Email Antworten mit Zitat

Ich habe vorab einen Tipp für Dich: Auf http://www.versicherung-lkw.de/Rechtsberatung.html kannst Du einem Anwalt für Verkehrsrecht kostenlos eine Frage per Mail stellen. Dann kannst Du das ganze besser einschätzen ohne dass Du gleich etwas bezahlen musst! [/url]
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Hilde22



Anmeldungsdatum: 26.11.2013
Beiträge: 74

11.79 Punkte

BeitragVerfasst am: 02.03.2015 10:01    Titel: Re: Versicherungsbetrug Antworten mit Zitat

einfach einen Anwalt fragen...der kann hier weiterhelfen
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Frenclin



Anmeldungsdatum: 05.10.2018
Beiträge: 9

6.22 Punkte

BeitragVerfasst am: 23.03.2024 20:24    Titel: Re: Versicherungsbetrug Antworten mit Zitat

Bei so etwas hilft ein Anwalt weiter. Ebenfalls kann oftmals eine Detektei bei Versicherungsbetrug helfen und Beweise sammeln. Das lohnt sich, wenn es um hohe Summen geht.
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