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Profi-L
Anmeldungsdatum: 05.09.2017 Beiträge: 1
0.40 Punkte
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Verfasst am: 05.09.2017 15:05 Titel: Große Unterschiede bei der Invaliditätsgrundsumme? |
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Guten Tag,
ich habe gerade die UV von Debeka mit der Ergo Direkt verglichen und was mir direkt aufgefallen ist, ist der enorme Unterschied bei der Invaliditätsgrundsumme (450.000€ zu 80.000€).
Wie sind denn solche krassen Unterschiede zu erklären? Wo ist der Haken? |
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cathy
Anmeldungsdatum: 02.09.2015 Beiträge: 14
5.63 Punkte
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Verfasst am: 12.09.2017 14:34 Titel: Re: Große Unterschiede bei der Invaliditätsgrundsumme? |
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Hallo Profi-L,
diese Summen sagen für sich betrachtet nicht viel über die Versicherungen aus. Zumal es die maximalen Invdaliditätsgrundsummen sind, also das, woraus sich im schlimmsten Fall (100% Invalidität) die finanzielle Entschädigung ableitet. Das kann natürlich einfach jeder Versicherer individuell festlegen.
Wie hoch die Summe sein sollte, hängt von deinem Verdienst und deinem Alter ab. Ein paar Beispiele:
- 30 Jahre, 20.000 Euro Jahresbruttogehalt: 120.000 Euro
- 50 Jahre, 20.000 Euro Jahresbruttogehalt: 80.000 Euro
- 30 Jahre, 50.000 Euro Jahresbruttogehalt: 300.000 Euro
- 50 Jahre, 50.000 Euro Jahresbruttogehalt: 200.000 Euro
Das sind natürlich nur Empfehlungen (solche werden zum Beispiel vom Bund der Versicherten rausgegeben, siehe auch https://www.bundderversicherten.de/files/merkblatt/68-u-nmg.pdf [Achtung: pdf Download!]). Aber du siehst schon, dass 80.000€ Grundsumme in den meisten Fällen keine ausreichende Absicherung bieten. Du hast dann zwar bei 100% Invalidität eine fünffache Progression, die kannst du theoretisch aber auch bei der Debeka vereinbaren.
Zumal es ohnehin ratsam ist eine Unfallversicherung mit hoher Grundsumme und niedriger Progression (z.B. die 225% der Debeka, vgl. http://www.unfallversicherungtest.org/debeka/) zu wählen, da die Progression statistisch gesehen in den wenigsten Fällen überhaupt greift (siehe auch http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bescheid-wissen-unfallversicherung-schutzschild-im-alltag-1.900946).
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Invaliditätsgrundsumme ist nur ein Baustein einer komplizierten Berechnung. Ob du auch wirklich ausreichend abgesichert bist, lässt sich anhand solcher nackten Zahlen nicht ablesen. Lass dich unbedingt von einem Fachmann beraten, wenn du unsicher bist.
Beste Grüße! |
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AlegroS
Anmeldungsdatum: 20.02.2018 Beiträge: 15
14.57 Punkte
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Verfasst am: 12.09.2018 02:57 Titel: Re: Große Unterschiede bei der Invaliditätsgrundsumme? |
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Das hast du wirklich gut erklärt.
Schonen Grüß! |
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KiKi
Anmeldungsdatum: 17.04.2018 Beiträge: 10
3.00 Punkte
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Verfasst am: 15.11.2018 02:41 Titel: Re: Große Unterschiede bei der Invaliditätsgrundsumme? |
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Ich finde schon das es große Unterschiede sind |
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Aldijana
Anmeldungsdatum: 24.01.2018 Beiträge: 35
26.82 Punkte
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Verfasst am: 22.01.2019 22:42 Titel: Re: Große Unterschiede bei der Invaliditätsgrundsumme? |
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Das sind schon große Unterschiedene aber man kann sich da doch auf jeden Fall umsehen. In meinem Fall war es auch so, dass ich mich umgesehen habe weil ich auch eine passende Versicherung für mich gesucht habe.
Dabei habe ich großen Wert darauf gelegt, dass ich mich zur Pflegeversicherung gut informiere.
Da habe ich bald auch vor mein Haus umzubauen damit ich mit dem Rolli durch kann.
Auch muss ein neues Bett her, da habe ich schon einige matratzen auf rechnung gefunden. Da muss man natürlich auch einiges an Geld investieren und ich hoffe das ich durch die Versicherung gut abgesichert bin. _________________ Liebe |
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feni
Anmeldungsdatum: 10.02.2018 Beiträge: 17
16.23 Punkte
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Verfasst am: 30.07.2020 18:47 Titel: Re: Große Unterschiede bei der Invaliditätsgrundsumme? |
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Hast du dich denn informieren können ?
Also wenn es um die Versicherung geht dann kann man sich wunderbar auch online umschauen - habe ich auch so gemacht und bin wirklich super happy.
Ich persönlich habe mich bei https://www.amba-versicherungen.de/private-unfallversicherung.html wirklich gut informieren können, zur privaten UV.
Natürlich muss jeder für sich schauen wo er sich informieren will, ich habe mich jedoch an einen Versicherungsmakler gewendet.
Der hat mich umfassend beraten  |
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